Die Bankenkrise ist auch in Europa angekommen! Digitale Assets profitieren fundamental! Folgt nun die Massenadaption?

Gedankengang der Woche

Die aktuelle Bankenkrise verdeutlicht eindrucksvoll, dass das Finanzsystem sehr fragil und vulnerabel ist. Die Regierungen und Zentralbanken (USA & EU) sichern aktuell jedoch völligen “Einlagenschutz” für Anleger, wodurch jegliche Absicherung mittels Risikomanagement seitens der Bank und jeglicher Menschenverstand, wie eine Institution mit Geld umgehen sollte, ad absurdum geführt wird. Darüber hinaus wird deutlich, dass die Regierungen den Banken einen “Freifahrtsschein” ausstellen. Ob finanziell sinnvoll gehandelt wird oder mit hochrisikoreichen Spekulationen die Gelder aufs “Spiel” gesetzt werden scheint plötzlich nicht von Wichtigkeit zu sein, da im Notfall geholfen wird, damit es nicht zu einem “Crash” kommt. Dies verdeutlicht, dass das aktuelle Finanzsystem eine drastische Überarbeitung benötigt, um eine Vertrauensbasis aufzubauen und diese glaubwürdig zu etablieren, denn die aktuelle Situation sollte jedem Menschen verdeutlichen, dass hier nicht mit Transparenz und Nachhaltigkeit gearbeitet wird!

Digitale Assets hingegen sind transparent, öffentlich einsehbar und nachvollziehbar. Sie könnten fundamental und langfristig von dieser Bankenkrise profitieren, wenn die Straffung der Geldmenge in eine schnelle Lockerung übergeht und die Leitzinsen schneller als gedacht wieder sinken sollten.  Das Momentum und die Vertrauensbasis liegen nun definitiv im Spielfeld der digitalen Assets und sollten behutsam, aber bestimmend für die weitere positive Adaption und Entwicklung eingesetzt werden.

Digital Asset News

Die plötzlichen Zusammenbrüche der Silvergate Bank, Silicon Valley Bank und Signature Bank in den letzten Tagen haben gezeigt, wie zerbrechlich das traditionelle Finanzsystem ist, während die Kryptobranche durch diese Entwicklungen ihren wichtigsten Kapitalzugang in den USA verliert.
Die Beobachter sind sich deshalb überwiegend einig, dass der Kollaps der SVB, ähnlich wie der von Silvergate, allen voran auf die schwierigen Marktbedingungen und schlechtes Risikomanagement zurückzuführen sind.
Die Schließung der Signature Bank war derweil deutlich umstrittener,denn laut mehreren Quellen stand die Bank nicht unmittelbar vor der Insolvenz und konnte ihre Finanzsituation zuletzt stabilisieren, nichtsdestotrotz haben die Behörden hier am Sonntag vorsorglich das Ruder übernommen.

Der Zusammenbruch der SVB scheint wiederum einen Dominoeffekt auf das globale Bankenwesen auszuüben. So durchlebt die Großbank Credit Suisse derzeit ihre ganz eigene Krisenlage, weshalb die Schweizerische Nationalbank (SNB) sogar schon eine Finanzspritze von 54 Mrd. US-Dollar zusagen musste. Nun wurde am Sonntag bekanntgegeben, dass die UBS mit einem 87% Discount die Bank übernehmen wird.

Vertreter des amerikanischen Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) und der US-Zentralbank Federal Reserve (Fed) sollen im Rahmen einer Anhörung vor dem parlamentarischen Finanzausschuss aussagen, in der es um den jüngsten Zusammenbruch von zwei großen Banken geht.
Für die FDIC soll der Vorsitzende Martin Gruenberg erscheinen, während für die Zentralbank der Vizevorsitzende für Beaufsichtigung, Michael Barr, einberufen wird.
„Das House Financial Services Committee hat es sich zum Ziel gesetzt, die Ursache des Scheiterns der Silicon Valley Bank und Signature Bank zu ermitteln“, wie Waters und McHenry angeben. Und weiter: „Diese Anhörung wird uns verstehen helfen, wie und warum diese Banken gescheitert sind.“ Barr will aus Transparenzgründen schon bald einen Bericht zur Beaufsichtigung und Regulierung der Silicon Valley Bank durch die Fed vorlegen. Zudem haben auch das US-Justizministerium und die US-Börsenaufsicht SEC angekündigt, eigene Ermittlungen anzustrengen. Hierdurch wird deutlich, wie schwerwiegend und anscheinend unvorbereitet diese Thematiken die USA getroffen hat. Eine Ausweitung der Bankenkrise und ein Dominoeffekt müssen verhindert werden, wenn das bisherige System nicht elementaren Schaden erleiden soll. Diese Unsicherheit und die Vertrauensverluste in das traditionelle Bankenwesen sind aktuell ein Katalysator für digitale Assets!

Bitcoin bekommt neuen Schwung durch die Finanzspritze der US-Zentralbank und könnte dank der veränderten Lage auch langfristig wieder in die Spur finden und klettert auf ein neunmonatiges Hoch! Der Katalysator für diesen Aufschwung kommt von der US-Zentralbank, die als Reaktion auf die drohende Bankenkrise in den Vereinigten Staaten eine Finanzspritze von knapp 300 Mrd. US-Dollar für die heimische Branche zur Verfügung stellen will.
Damit macht die Zentralbank effektiv ihre monatelangen Sparmaßnahmen durch Quantitative Straffung (QT) zunichte, weshalb die Experten davon ausgehen, dass es wieder zur Quantitativen Lockerung (QE) kommt.
„Sie werden sagen, dass das keine Lockerung ist, aber die Zahlen lügen nicht. Fast die Hälfte des Abbaus über einem Jahr wurde jetzt innerhalb einer Woche wieder aufgebaut“, wie der Analyst Scott Melker, feststellt.
Wenig überraschend kann Bitcoin es dem Aktienmarkt gleichtun, der schon am Vortag eine starke Performance hingelegt hatte, denn derartige Bedingungen gelten als Vorteilhaft für risikobehaftete Finanzprodukte.
Aus diesem Grund sind die Beobachter optimistisch, dass der Aufwärtstrend noch weitergehen könnte, obwohl der Aktienmarkt schon wieder in eine Seitwärtsbewegung übergegangen ist.
In dieser Woche verkündet die FED die weiteren Zinsschritte und wird vermutlich dadurch über die Entwicklung in dieser Woche an den Märkten entscheiden.

Wöchentlicher Überblick

Wie üblich stellen wir auch detaillierte Videos für diejenigen zur Verfügung, die tiefer in das Thema einsteigen möchten.

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