Sorgt die SEC für Abschwünge und FUD im digitalen Asset Sektor?

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SEC & Regulierung der digitalen Assets: Positive Regulierungen sind für jeden Markt von elementarer Bedeutung. Dies sorgt für klare Rahmenverhältnisse und für ein mögliches langfristiges Wachstum einer Branche. In den USA (dem wichtigsten Land bezogen auf die weltweiten Finanzmärkte), gibt es bislang jedoch keine einheitlichen Regulierungen seitens der Behörden. Durch den Niedergang der FTX Plattform kommt nun aber Bewegung in die Sache, wodurch temporär “negative” Stimmung ausgelöst wird, bevor es langfristig den Markt stärken wird.

Digital Asset News

Der Kollaps der systemrelevanten Kryptobörse FTX und die daraus resultierenden Entwicklungen haben den Bitcoin-Kurs (BTC) im vierten Quartal (Q4) 2022 laut einer neuen Studie stärker nach unten gezogen als makroökonomische Einflussfaktoren wie Leitzinserhöhungen. Unterdessen haben andere Faktoren wie Leitzinserhöhungen durch die US-Zentralbank einen deutlich geringeren Effekt auf den Bitcoin-Kurs, selbst bei Erhöhungen um 50 und 75 Basispunkte.
Dass der Zusammenbruch der FTX weitreichende Auswirkungen auf den Kryptomarkt hatte, sehen die Analysten zudem darin bestätigt, dass die Anzahl der aktiven Wallets im Vergleich zum vorherigen Quartal um 2 % zugenommen hat, was vermuten lässt, dass die Anleger auf den Kollaps reagiert und ihre Krypto-Gelder vermehrt von zentralisierten Börsen in selbstverwaltete Wallets verschoben haben.

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView entsprechend zeigen, ist der Bitcoin-Kurs am Freitag auf ein zwischenzeitliches Tagestief von 21.633 US-Dollar gefallen.
Einer der Auslöser für diesen Abschwung sind momentane Entwicklungen um die Krypto-Regulierung in den USA, doch schon zuvor war die Stimmungslage langsam wieder ins Negative umgeschlagen. So hatten die Experten bereits vor einem Crash auf 21.000 US-Dollar oder tiefer gewarnt.
Bei Redaktionsschluss bewegt sich Bitcoin weiterhin um 21.700 US-Dollar und liegt für den bisherigen Februar damit knapp 7 % im Minus.
Wir von Teroxx warnten bereits vor Wochen davor, dass die Januar Aufschwünge im Markt nur temporäre Stärke des Marktes zeigte und dies kein Umschwung zu einem Bullenmarkt darstellte. Der Krypto-Analyst Venturefounder, ebenfalls von CryptoQuant, blickt derweil über die kurzfristige Kursentwicklung hinaus und will stattdessen wissen, ob die Bodenbildung von Bitcoin wirklich schon abgeschlossen ist.
So meint der Experte, dass es ein starkes Zeichen wäre, wenn BTC mindestens den 200-Day Moving Average (DMA) bei 20.000 US-Dollar oder 19.000 US-Dollar als Support verteidigen kann, denn dies könnte weitreichende Folgen für die weitere Entwicklung haben.

Die virtuelle Vermögenswertaufsicht in Dubai, die für die Durchsetzung der Kryptowährungsgesetze zuständig ist, hat neue Richtlinien für virtuelle Vermögenswertdienstleister veröffentlicht, die in den Emiraten tätig sind.
Laut Irina Heaver, einer Krypto- und Blockchain-Anwältin, die in den Vereinigten Arabischen Emiraten tätig ist, hat die Vermögenswertaufsicht neue Richtlinien veröffentlicht, die vier verpflichtende Regelbücher und nach Aktivitäten kategorisierte Regelbücher umfassen, die die Regeln für den Betrieb von virtuellen Vermögenswertdienstleistern festlegen. Diese Regeln gelten nur für Marktteilnehmer innerhalb von Dubai. Unternehmen, die in der Freihandelszone von Dubai tätig sind, sind davon ausgenommen, da diese eine eigene Regulierungsbehörde hat. In einem Kommentar zu dieser Entwicklung erklärte Heaver gegenüber Cointelegraph, es sei eine gute Sache, dass die Regulierungsbehörde in Dubai für mehr Klarheit im Krypto-Bereich gesorgt hat:
“Regulatorische Sicherheit ist für Unternehmen sehr gut. Es ist gut für die Verbraucher, Anleger und für das Emirat von Dubai. Die Regulierung wurde bereits seit längerem erwartet und wird durchaus begrüßt.”

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