Bitcoin bekommt Lob von KPMG!

Gedankengang der Woche

Der Markt der digitalen Assets hängt seit einigen Wochen in einer Seitwärtsphase, welche früher oder später in einem großen volatilen Ausbruch endet. Ob positive oder negative Katalysatoren den Ausschlag geben ist von Bedeutung für die kommende Kursrichtung. Es sollte daher stets ein Fokus auf aktuelle Geschehnisse gelegt werden, auch wenn der Markt keine nennenswerten Bewegungen aufweist.

Digital Asset News

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView entsprechend zeigen, konnte BTC am Freitag ein zwischenzeitliches Tageshoch von 29.273 US-Dollar einfahren.
Auslöser waren vermutlich die neuen US-Arbeitslosenzahlen, die mit einem Wert von 3,5 % knapp unter den Erwartungen von 3,6 % lagen. Auch die Anzahl der neu geschaffenen Stellen viel schlechter aus, als erwartet.
Der Finanzexperte und WELT-Redakteur Holger Zschäpitz kommentiert, dass die neuen Zahlen „keine klare Botschaft“ haben.

„Obwohl die Zahlen so schnell steigen wie nie zuvor, bleibt der Arbeitsmarkt stark“, wie die Analysten von The Kobeissi Letter wiederum feststellen. Dem fügen sie an:
„Wir sehen im Prinzip also den widerstandsfähigsten Arbeitsmarkt aller Zeiten.“
Die nun mehrwöchig anhaltende Konsolidierung im Markt der digitalen Assets führt dazu, dass eine erhöhte Widerstandsfähigkeit aufgebaut wird, die jedoch früher oder später mit neuem Volumen hinterlegt werden muss, um Positivität zu fördern.

Die in den USA ansässige Kryptobörse Coinbase hat einen Antrag auf Abweisung der von der amerikanischen Börsenaufsicht SEC im Juni eingereichten Klage gestellt.
Wie es im entsprechenden Antrag vom 4. August an das US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von New York heißt, begründen die Anwälte von Coinbase die Abweisung allen voran damit, dass die SEC „ihre Pflicht zum ordentlichen Verfahren verletzt, ihren Ermessensspielraum missbraucht und ihre eigenen früheren Auslegungen der Wertpapiergesetze aufgegeben“ habe, als die Behörde plötzlich und unerwartet Anklage gegen das Krypto-Unternehmen erhoben hat.
Coinbase bezieht sich auf das Ripple Urteil und drängt die SEC somit in die Enge. Im Hinblick auf letzteres Argument bekräftigt Coinbase, dass das Anbieten der 12 Kryptowährungen, um die es in der SEC-Klage speziell geht, eben nicht die Definition von „Investitionsverträgen“ nach den Kriterien des sogenannten Howey-Tests erfüllen und dass die Börse auch nicht als registrierter Broker tätig ist. Zudem wären die Vorwürfe der Behörde am Staking-Dienst der Handelsplattform „rechtlich nicht zulässig“.
Sollte die SEC auch diesen Gerichtsprozess verlieren, könnte dies für steigende Positivität im Markt der digitalen Assets führen.

KPMG sieht Bitcoin in den Kategorien Umwelt, Soziales und Governance deutlich weiter vorne als in der öffentlichen Debatte über die Kryptowährung oftmals anklingt. Die einflussreiche Wirtschaftsberatung KPMG hat Bitcoin in einem neuen Bericht hinsichtlich den sogenannten ESG-Faktoren (Umwelt, Soziales und Governance) als positiv bewertet und bescheinigt dem Krypto-Marktführer in dieser Hinsicht sogar „eine Vielzahl an Vorteilen“.
Vor diesem Hintergrund stellt die KPMG in ihrem Bericht zunächst fest, dass CO2-Emissionen ein besserer Indikator für Umweltschädlichkeit sind als Stromverbrauch. Entsprechend setzt die Wirtschaftsberatung die Emissionen von Bitcoin in Relation zu anderen Gütern und Dienstleistungen wie Rauchen und Tourismus, und kommt zu dem Ergebnis, dass die Kryptowährung die zweitwenigsten Emissionen erzeugt, nur der Film (in den USA) ist demnach weniger umweltbelastend.
„Die Umweltbelastung von Bitcoin ist wahrscheinlich niedriger als in der öffentlichen Debatte oftmals behauptet.“
In diesem Kontext verweisen die Experten auch auf einige bekannte Maßnahmen, um den CO2-Ausstoß von BTC weiter zu reduzieren, darunter eine höhere Nutzung von erneuerbaren Energien für das Mining.

Wöchentlicher Überblick

Wie üblich stellen wir auch detaillierte Videos für diejenigen zur Verfügung, die tiefer in das Thema einsteigen möchten.

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