Kurzfristiger Rücksetzer oder Trendumschwung?

Bitcoin konnte in den vergangenen Wochen starke Anstiege verzeichnen. Nichtsdestotrotz sieht Hyland erste Anzeichen, dass der Höhenflug – mit satten Zugewinnen von 60 % seit Anfang Oktober – in Gefahr geraten könnte.

Den größten Risikofaktor sieht er dabei im Marktanteil von Bitcoin an der Gesamt-Marktkapitalisierung der Kryptomärkte.

„Die Marktherrschaft (bzw. der Marktanteil) geht langsam wieder zurück und hat bereits alle Zugewinne eingebüßt, die durch den jüngsten Aufschwung erzielt wurden“, wie der Experte dahingehend feststellt. Dem fügt er an:

„Falls sie unterhalb von 51,81 % schließt, dann hätten wir seit mehr als einem Jahr erstmals wieder ein tieferes Tief, ein Ende des Aufwärtstrends und eine Deckenbildung.“

Andere Krypto-Experten gehen davon aus, dass dieser Rücklauf an Marktherrschaft allen voran auf erstarkenden Altcoins zurückzuführen ist und dass die alternativen Kryptowährungen nun ihre eigene „Altseason“ einläuten könnten.

Dass diese womöglich schon in vollem Gange ist, zeigen aktuelle Zugewinne von führenden Altcoins wie Cardano und Avalanche, die zuletzt um satte 22 % zulegen konnten. Altcoin-Marktführer Ethereum

kommt unterdessen auf „nur“ 12 % in der letzten Woche und muss sich damit hinter ADA und AVAX einreihen, die in den letzten sieben Tagen mit über 50 % das Feld anführen.

Bitcoin hat in den letzten drei Jahren eine neue Generation an überzeugten Krypto-Anlgern hinzugewonnen, die nicht verkaufen wollen. Neue Daten der einflussreichen Kennzahl HODL Waves zeigen entsprechend, dass Anleger, die Ende 2020 in Bitcoin eingestiegen sind, noch immer eifrig an ihren BTC festhalten. Die Kohorte der langfristigen Bitcoin-Anleger – auch bekannt als Long-Term Holder (LTHs) – hat demnach trotz steigender Kurse noch kein Interesse an Verläufen.

Die Metrik HODL Waves, die die Umlaufmenge von BTC danach unterteilt, wann die jeweiligen Bitcoin zuletzt bewegt wurden, zeigt auf, dass im letzten Jahr ganz besonders eine Gruppe der Anleger immer größer geworden ist.

So ist seit der Bodenbildung des Bärenmarktes Ende 2022 die Gruppe der unbewegten BTC über die letzten zwei bis drei Jahre (hellgrüner Anteil, siehe Grafik) spürbar gewachsen. Während diese Kohorte im vergangenen Dezember noch lediglich 8 % ausmachte, liegt deren Anteil nun schon bei über 15 %.

Mit anderen Worten: Anleger, die ihre BTC zwischen Dezember 2020 und Dezember 2021 gekauft haben, sind – im Vergleich zu den anderen Anlegergruppen – noch nicht schwach geworden und halten weiterhin.

Dies führt zu einer Verknappung am Markt und verdeutlicht die langfristige positive Sicht der meisten Anleger.

Die Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments und des Rates haben am Freitag, dem 8. Dezember, eine vorläufige Einigung über die Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) erzielt.

Die Einigung betrifft die staatliche Nutzung von KI bei der biometrischen Überwachung, die Regulierung von KI-Systemen wie ChatGPT und die Transparenzregeln, die vor dem Markteintritt zu beachten sind. Dazu gehören technische Dokumente, die Einhaltung des Urheberrechts der Europäischen Union und die Weitergabe von Zusammenfassungen der KI-Trainingsdaten.

Die EU möchte damit die erste einflussreiche Regierung sein, die Gesetze zur KI erlässt und festlegt, wie diese zum gesellschaftlichen Nutzen eingesetzt und deren Risiken minimiert werden sollen.

„Die korrekte Umsetzung wird von entscheidender Bedeutung sein – das Parlament wird ein wachsames Auge darauf haben, neue Geschäftsideen mit Sandkästen und wirksamen Regeln für die leistungsfähigsten Modelle zu unterstützen.“

Insgesamt wurde diese Regulierung als sehr positiv aufgenommen und stärkt somit auch die Branche der digitalen Assets!