Der nächste Aufwärtstrend auf dem Kryptomarkt wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 starten, wenn das Halving von Bitcoin stattfindet, wie Makro-Investor und Real Vision CEO Raoul Pal prognostiziert.
Der Experte ist dabei jedoch überzeugt, dass trotz des Hypes um das Halving die makroökonomischen Faktoren die Hauptrolle bei der Auslösung des nächsten Bullenmarkts spielen werden. „Makro ist tatsächlich der dominierende Faktor, und das Halving ist eigentlich nur ein falsches Narrativ, aber das spielt keine Rolle, weil es immer noch funktioniert“, wie Pal im Interview mit Cointelegraph erklärt.
Zu den wichtigsten Katalysatoren, die Kryptowährungen im nächsten Jahr begünstigen, gehören demnach die Zinssenkungen der Zentralbanken und potenzielle wirtschaftliche Stimuli, die vor den Präsidentschaftswahlen in den USA erfolgen könnten.
Etwa 50 % der Krypto-Anleger investieren in digitale Vermögenswerte, um ihren Lebensstandard zu verbessern.
Laut einer neuen Umfrage der Kryptobörse Bitget, die am 5. Oktober veröffentlicht wurde, gaben 46 %, 44 % bzw. 41 % der Befragten in Südkorea, Kanada und der Türkei an, dass die Verbesserung ihres Lebensstandards ihr wichtigstes finanzielles Ziel ist, wenn sie in Kryptowährungen investieren. Unterdessen sagten rund 36 % der Befragten in Malaysia und Taiwan ebenfalls, dass die Verbesserung der Lebensqualität ihrer Familie wichtiger sei als andere Bestrebungen.
Rund 27 % der weiblichen Krypto-Investoren in den Vereinigten Staaten und der Türkei erklärten, in Kryptowährungen zu investieren, um die Ausbildung ihrer Kinder zu finanzieren, verglichen mit nur 5 % in Südkorea und Japan. In Bezug auf die Investitionssumme zeigten Nutzer aus China das höchste Engagement: 18 % investierten zwischen 50.000 und 100.000 US-Dollar, weitere 19 % sogar zwischen 100.000 und 500.000 US-Dollar.
Die Umfrage wurde zwischen Mai und August durchgeführt und umfasste über 1.500 Teilnehmer aus 20 Ländern der Europäischen Union (EU), China, Japan, Südkorea, der Türkei, den USA und Kanada.
Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA), die Börsen- und Handelsaufsicht der Europäischen Union (EU), veröffentlichte am 5. Oktober ein zweites Konsultationspapier zum geplanten Krypto-Regulierungsrahmen Markets in Crypto-Assets (MiCA).
In dem 307-seitigen Dokument bittet die ESMA die betroffenen Stakeholder um Feedback zu fünf Themenbereichen der MiCA, darunter Nachhaltigkeitsindikatoren für dezentralisierte Ledger, Offenlegung von Insider-Informationen, technische Anforderungen für Krypto-Projektentwürfe (Whitepapers), Maßnahmen zur Handelstransparenz und Aufzeichnungen für Krypto-Asset-Dienstleister (CASP).
Zu den Nachhaltigkeitsindikatoren zählt die Behörde quantitative Kennzahlen zum Energieverbrauch, zu den Treibhausgasemissionen und zum Abfallaufkommen sowie eine qualitative Aussage zu den Auswirkungen der Nutzung von Hardware durch Blockchain-Nodes auf natürliche Ressourcen.
In Bezug auf die Handelstransparenz schlägt die ESMA vor, die CASPs zu verpflichten, Datum und Uhrzeit von Trades, die Identifizierung von Krypto-Assets, Preisinformationen, Menge, Abwicklungsort und Transaktions-ID zu melden.
Die ESMA schlägt außerdem vor, den CASPs zu erlauben, Transaktionsdaten „in dem Format zu speichern, das sie für am besten geeignet halten“, vorausgesetzt, sie sind in der Lage, sie in ein bestimmtes Format zu konvertieren, falls die Behörden dies verlangen.
Somit nimmt die finale Form von MiCA immer mehr Gestalt an!