Wird der Markt bald in einen Bullenlauf übergehen?

Gedankengang der Woche

Durch das anstehende Bitcoin Halving im Jahre 2024 wird viel Aufmerksamkeit auf den Markt der digitalen Assets gelenkt werden. Mit der Etablierung sinnvoller Richtlinien durch MiCA in der EU, sowie dem Vorstoß aus den USA könnten diese Regularien für die Branche bahnbrechend sein für den Erfolg in den kommenden Jahren.

Digital Asset News

Bitcoin steuert laut einem Indikator auf einen „großen Bullenlauf“ zu, denn die Kaufkraft der Stablecoins nimmt wieder spürbar zu und könnte zum Katalysator für den Krypto-Marktführer werden.
Demnach durchläuft Bitcoin zurzeit die Hochphase der Akkumulation und auf diese folgte bisher immer eine ziemlich positive Kursentwicklung für BTC.
In diesem Kontext weist auch der Krypto-Analyst Cole Garner darauf hin, dass die sogenannte Stablecoin Ratio auf der Kryptobörse Bitfinex zurzeit den höchsten Stand seit Ende 2022 ausweist.
Damals hatte der Kryptomarkt nach dem Zusammenbruch der FTX gerade eine massive Phase des Abschwungs durchlaufen, auf den anschließend eine massive Kletterpartie folgte, die den Bitcoin-Kurs allein im ersten Quartal 2023 um knapp 70 % nach oben katapultierte.


„Die Bitcoin to Stables Ratio auf Bitfinex explodiert vor jedem großen Aufwärtstrend, damit ist sie einer der wichtigsten Indikatoren“, wie der Experte in einem Tweet vom 27. Juli entsprechend feststellt.
Ähnlich positive Vorzeichen sendet die sogenannte Stablecoin Supply Ratio (SSR), die die Marktkapitalisierung ins Verhältnis zur Marktkapitalisierung aller Stablecoins setzt.
Während der bisherigen Kursentwicklung von BTC im Jahr 2023 ist die SSR weitestgehend verhalten geblieben, was darauf hindeuten könnte, dass die „großen Jungs“ erst noch ihren Markteintritt abwarten. Dies liefert wiederum ein weiteres wichtiges Argument für zukünftige Kurssteigerungen, wie Krypto-Expertin SimonaD von CryptoQuant zu bedenken gibt.
„Seit Ende März sehen wir im Kursdiagramm, dass das Handelsvolumen langsam abnimmt und das SSR stagniert, während die verfügbare Angebotsmenge von Tether (dem größten Stablecoin) zunimmt, woraufhin wiederum der Bitcoin-Kurs nach oben gegangen ist“, wie die Analystin in ihrem Quicktake vom 26. Juli die Lage zusammenfasst.

Die insolvente Kryptobörse FTX und der Krypto-Kreditgeber Genesis haben eine grundsätzliche Einigung erzielt, um die von FTX im Rahmen seines Insolvenzverfahrens geltend gemachten Forderungen zu begleichen.
Am 27. Juli teilten die Anwälte beider Unternehmen dem Konkursrichter Sean Lane in einem entsprechenden Schreiben mit, dass sie sich auf einen Vergleich geeinigt hätten.
Es handelt sich jedoch erst mal nur um eine vorläufige Vereinbarung, die keine genauen Einzelheiten über den Vergleich enthält.
Beide Unternehmen sind insolvent und haben unter gerichtlicher Aufsicht versucht, Geld für ihre Gläubiger einzutreiben.
„Die Parteien haben eine grundsätzliche Einigung über einen Vergleich erzielt, der unter anderem die Ansprüche der FTX-Schuldner gegen die Schuldner in den zugehörigen Genesis-Insolvenzverfahren und die Ansprüche der Genesis-Schuldner gegen die FTX-Schuldner in den FTX-Insolvenzverfahren regeln würde.“

Ein wichtiges Gremium des US-Repräsentantenhauses hat zwei Gesetzesentwürfe verabschiedet, die endlich für Klarheit bei der Regulierung der amerikanischen Kryptobranche sorgen könnten – einschließlich der Klärung der verschiedenen Zuständigkeitsbereiche für Börsenaufsicht (SEC) und Handelsaufsicht (CFTC).
Am 26. Juli stimmte die Mehrheit der betreffenden Parlamentarier entsprechend für den Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act sowie für den Blockchain Regulatory Certainty Act.
Der Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses billigte mit 35 zu 15 Stimmen das Gesetz über Finanzinnovation und Technologie für das 21. Jahrhundert, das Regeln für Krypto-Unternehmen aufstellt, zum Beispiel wann sich diese entweder bei der Handelsaufsicht oder der Börsenaufsicht registrieren lassen müssen.
Wir haben ein bahnbrechendes Gesetz erarbeitet, das einen soliden Verbraucherschutz und klare Regeln für die Marktteilnehmer festlegt und gleichzeitig die Innovation in den Vereinigten Staaten hält.“
Der parteiübergreifende Blockchain Regulatory Certainty Act, der vom republikanischen Kongressabgeordneten Tom Emmer und dem demokratischen Kongressabgeordneten Darren Soto eingegeben wurde, zielt wiederum darauf ab, Richtlinien zur Beseitigung von Hürden und Anforderungen für „Blockchain-Entwickler und -Dienstleister“ wie Miner, Multisignature-Service-Provider und Dezentralisierte Finanzdienstleistungen (DeFi) festzulegen.
Emmer lobte die Verabschiedung des Blockchain Regulatory Certainty Acts deshalb als „großen Sieg“ für die USA.

Wöchentlicher Überblick

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