Im Fokus:
Die Stimmung am Markt für digitale Vermögenswerte ist auf „extreme Angst“ gesunken, wobei der Fear & Greed Index angesichts eines breiten Marktabschwungs mit 10 Punkten ein Neunmonatstief erreicht hat. Der Abschwung führte dazu, dass Bitcoin die wichtige psychologische Marke von 100.000 US-Dollar unterschritt und derzeit bei etwa 95.000 US-Dollar liegt.
Der Ausverkauf scheint eine toxische Mischung aus Gewinnmitnahmen durch langfristige Anleger, institutionellen Abflüssen, makroökonomischer Unsicherheit und einer Auslöschung von gehebelten Long-Positionen zu sein. Diese makroökonomische Unsicherheit wird durch schwindende Hoffnungen auf eine Zinssenkung durch die Federal Reserve (das FedWatch-Tool der CME zeigt eine Wahrscheinlichkeit von fast 50 %) und anhaltende Unsicherheit aufgrund von Verzögerungen bei wichtigen Wirtschaftsdaten aufgrund des jüngsten Regierungsstillstands angeheizt.
Ein subtileres und anhaltendes Problem lähmt jedoch den Markt: ein struktureller Zusammenbruch der Liquidität. Die Liquidationswelle im Oktober löste einen anhaltenden Exodus von Market Makern aus. Die durchschnittliche kumulative Tiefe von Bitcoin bei 1 % vom Mittelpreis ist von fast 20 Millionen US-Dollar Anfang Oktober auf nur noch 14 Millionen US-Dollar gefallen. Ether zeigt ein ähnliches Muster, wobei die Tiefe bei 1 % von 8 Millionen US-Dollar auf unter 6 Millionen US-Dollar gefallen ist.
Dies ist keine vorübergehende Verwerfung, sondern eine bewusste Reduzierung des Market-Making-Engagements, wodurch eine neue, niedrigere Basis für stabile Liquidität geschaffen wird. Diese Verschiebung wird durch massive institutionelle Abflüsse unterstrichen, wobei letzte Woche 360 Millionen US-Dollar aus digitalen Anlageprodukten abgezogen wurden, darunter fast 1 Milliarde US-Dollar aus Bitcoin-ETFs.

Bitcoin:
Die Stimmung am Markt für digitale Vermögenswerte ist auf „extreme Angst“ gesunken, wobei der Fear & Greed Index angesichts eines breiten Marktabschwungs mit 10 Punkten ein Neunmonatstief erreicht hat. Der Abschwung führte dazu, dass Bitcoin die wichtige psychologische Marke von 100.000 US-Dollar unterschritt und derzeit bei etwa 95.000 US-Dollar liegt.
Der Ausverkauf scheint eine toxische Mischung aus Gewinnmitnahmen durch langfristige Anleger, institutionellen Abflüssen, makroökonomischer Unsicherheit und einer Auslöschung von gehebelten Long-Positionen zu sein. Diese makroökonomische Unsicherheit wird durch schwindende Hoffnungen auf eine Zinssenkung durch die Federal Reserve (das FedWatch-Tool der CME zeigt eine Wahrscheinlichkeit von fast 50 %) und anhaltende Unsicherheit aufgrund von Verzögerungen bei wichtigen Wirtschaftsdaten aufgrund des jüngsten Regierungsstillstands angeheizt.
Ein subtileres und anhaltendes Problem lähmt jedoch den Markt: ein struktureller Zusammenbruch der Liquidität. Die Liquidationswelle im Oktober löste einen anhaltenden Exodus von Market Makern aus. Die durchschnittliche kumulative Tiefe von Bitcoin bei 1 % vom Mittelpreis ist von fast 20 Millionen US-Dollar Anfang Oktober auf nur noch 14 Millionen US-Dollar gefallen. Ether zeigt ein ähnliches Muster, wobei die Tiefe bei 1 % von 8 Millionen US-Dollar auf unter 6 Millionen US-Dollar gefallen ist.
Dies ist keine vorübergehende Verwerfung, sondern eine bewusste Reduzierung des Market-Making-Engagements, wodurch eine neue, niedrigere Basis für stabile Liquidität geschaffen wird. Diese Verschiebung wird durch massive institutionelle Abflüsse unterstrichen, wobei letzte Woche 360 Millionen US-Dollar aus digitalen Anlageprodukten abgezogen wurden, darunter fast 1 Milliarde US-Dollar aus Bitcoin-ETFs.
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Während eine Reihe wichtiger Altcoins (SOL, XRP, ATOM, ENS) nach der Panik eine rasche technische Erholung verzeichneten, bleibt ihre Liquidität dennoch deutlich geringer als vor dem Ausverkauf.
Die praktische Folge ist ein weitaus fragilerer Markt. Angesichts „dünner” Orderbücher ist nun deutlich weniger Kapital erforderlich, um die Spotmärkte zu bewegen, wodurch Händler übertriebenen Preisschwankungen und starken Slippage-Effekten ausgesetzt sind. Da die Bereitschaft zum Market Making weiterhin gering ist, sollten sich Händler auf sehr starke Bewegungen einstellen.
Ausblick:
Mit Blick auf die Zukunft wird die Richtung des Marktes in der nächsten Woche von der Reaktion der Institutionen auf einen sich abzeichnenden Optimismus hinsichtlich einer Erholung bestimmt werden. Angesichts der geringeren Unterstützung für Bitcoin lautet die entscheidende Frage, ob große Kapitalgeber dies als definitiven Tiefpunkt des Zyklus betrachten und wieder in den Markt einsteigen werden. Die institutionellen Kapitalflüsse werden beobachtet werden, um zu sehen, ob „Smart Money” beginnt, bei diesem Rückgang zu kaufen, oder ob sie sich weiterhin zurückhalten.
Diese institutionellen Entscheidungen werden von den makroökonomischen Aussichten, insbesondere von der Federal Reserve, beeinflusst werden. Da der Markt auf Klarheit über den Zeitplan der Fed für mögliche Zinssenkungen wartet, werden alle eingehenden Wirtschaftsdaten auf Hinweise hin untersucht werden. Signale, dass die Fed Zinssenkungen vorbereitet, könnten eine starke Erholung für Risikoanlagen wie Bitcoin auslösen, während eine anhaltende „höher für länger”-Haltung den Markt wahrscheinlich weiterhin unter Druck setzen wird.